Blattspreiteeinfach gefiedert, nach unten allmählich verschmälert; dunkelgrün, leicht glänzend, meist überwinternd; Fiedernfiederschnittig, grösste Fiedern 4- bis 6-mal so lang wie breit, Basis der Fiedern violett bis schwarz (an frischen Pflanzen zu sehen, Färbung verschwindet beim Trocknen); Abschnitte vor allem an der Spitze leicht gesägt, Zähne ohne aufgesetzte Spitzen; Blattspindel dicht mit Spreuschuppen bedeckt
Sori rund; Schleier nierenförmig, kaum schrumpfend, überwintert und im nächsten Frühjahr noch vorhanden
Blattstiel dicht mit Spreuschuppen bedeckt; 0,2-mal so lang wie die Blattspreite; am Grund mit 6 bis 8 runden Leitbündeln
Verwechslungsgefahr Die Fiedern des Echten Wurmfarns (Dryopteris filix-mas) sind an der Basis grün, Blattstiel und -spindel besitzen weniger Spreuschuppen.
Die Fiedern des Entferntfiedrigen Wurmfarns (Dryopteris remota) sind an der Basis ebenfalls dunkel, die Blattspreite ist aber doppelt gefiedert und nach unten kaum oder nur wenig verschmälert.
Standort Kollin-subalpin; auf feuchten, meist leicht sauren Böden; Wälder.
Verbreitung Europäisch-westasiatisch.
Schweiz: ziemlich verbreitet, aber nicht häufig.
Chromosomenzahl 2n = 82, 123, di- oder triploid
Gattung Wurmfarn — Dryopteris
In Rosetten wachsend
Blattspreite einfach bis dreifach gefiedert; Fiedern symmetrisch oder asymmetrisch; Rand gesägt, Zähne oft mit kurzen oder längeren aufgesetzten Spitzen (Stachel- oder Grannenspitzen); Blattnerven frei, verzweigt
Sori meist in zwei Reihen angeordnet, Schleier nierenförmig, in der Bucht angewachsen, zur Zeit der Sporenreife vorhanden, aber teilweise schon geschrumpft
Blätter im Frühling kurz vor dem vollständigen Entrollen nicht nach aussen gebogen