Blattspreite (einfach oder) doppelt gefiedert, eilanzettlich, (3–)4– bis 6–mal so lang wie breit, nach unten nicht oder nur wenig verschmälert, oft nur das unterste Fiederpaar etwas kleiner als die oberen; sattgrün, leicht glänzend, ledrig, wintergrün; junge Blätter mit wenigenSpreuschuppen, bald verkahlend; Blattspindel grün
Blattspindel auf beiden Seiten grün, auf der Oberseite leicht rinnig
Fiedern eiförmig bis eilanzettlich, grösste Fiedern 2– bis 3–mal so lang wie breit
Fiederchen 1- bis 1,5-mal so lang wie breit, Rand vorn grob gezähnt, Buchten zwischen den Zähnen oft rund (geschweift), nicht spitz; Zähne ungefähr so lang wie breit, mit kurzen, aufgesetzten, weissen Spitzen
Sori länglich-oval, Schleier zur Sporenreife noch nicht geschrumpft, später aber oft von den Sporangien bedeckt
Blattstiel auf der Oberseite am Grund oder bis zur Mitte rotbraun oder braun, auf der Unterseite oft bis zur Blattspreite braun oder rotbraun; 0,2- bis 0,5-mal so lang wie die Blattspreite
Verwechslungsgefahr Die Blattspreite des nur auf kalkhaltigen Böden wachsenden Quell-Streifenfarns (Asplenium fontanum) ist nach unten auffällig verschmälert.
Die Blattspreite von Billots Streifenfarn (Asplenium billotii) ist breiter (rund 2,5-mal so lang wie breit), Seine Fiederchen sind scharf gesägt, die Winkel zwischen den Zähnen sind meist spitz.
Standort Kollin-montan; auf kalkarmen Böden; Fels- und Mauerspalten.
Blattspreite ungeteilt, gegabelt, fiederschnittig oder einfach bis vierfach gefiedert; meist kahl, selten drüsig oder auf der Unterseite dicht schuppig; meist wintergrün
Sori länglich, gerade, 2- bis 6-mal so lang wie breit, Schleier auf der Längsseite angewachsen, zur Zeit der Sporenreife meist zurückgeschlagen und von den Sporangien bedeckt