In lockeren Rosetten und mit kurzen Ausläufern, Blätter 10–35(–45) cm lang
Blattspreiteeinfach gefiedert, lanzettlich, starr, ledrig, wintergrün; Fiedernfiederschnittig, ganzrandig, Rand der Fiedern leicht nach unten gebogen, vor allem die unteren Fiedern oft waagrecht ausgerichtet (wie geöffnete Jalousien); Oberseite dunkelgrün, matt, der Mittelrippe entlang meist mit wenigen hellen, haarförmigen Spreuschuppen; Unterseite dicht mit dachziegelartig angeordneten, schmaleilanzettlichen, braunroten (bei jungen Blättern zuerst silbrig-weißen) Spreuschuppen bedeckt; während sommerlichen Dürreperioden vollständig eingerollt, sodass nur noch die schuppige Unterseite sichtbar ist
Sori rund, ohne Schleier, erst zur Reifezeit zwischen den Spreuschuppen sichtbar
Blattstiel ungefähr so lang wie die Blattspreite, dunkelbraun, relativ dicht mit hellen, haarförmigen Spreuschuppen bedeckt
Verwechslungsgefahr Der Schriftfarn (Asplenium ceterach) sieht kleinen Individuen des in der Schweiz sehr seltenen Pelzfarns (Notholaena maranthae) ähnlich, besitzt aber eine fiederschnittige Blattspreite und breitere Spreuschuppen auf der Unterseite der Blätter.
Standort Kollin (-montan); auf sehr sonnigen, trockenen, kalkarmen Felsen, meist auf Serpentin.
Verbreitung Mediterran-asiatisch.
Schweiz: Alpensüdseite, sehr selten.