Blattspreitedoppelt gefiedert, steif aufrecht, derb, sommergrün; 2,5- bis 4-mal so lang wie breit, nach unten nicht oder wenig verschmälert
Fiedern symmetrisch, oft waagrecht ausgerichtet (wie geöffnete Jalousien), Zähne und Rand der Fiederchen meist leicht umgerollt
Blattunterseite, Blattspindel, Fiederspindel und Schleier dicht mit hellen Drüsen besetzt (deshalb junge Blätter angenehm duftend), auf der Blattoberseite oft weniger Drüsen
Blattstiel 0,3- bis 0,5-mal so lang wie die Blattspreite, vor allem am Grund dicht mit einfarbigen, hellbraunen Spreuschuppen bedeckt
Verwechslungsgefahr Der Kamm-Wurmfarn (Dryopteris cristata) besitzt ebenfalls waagrecht ausgerichtete Fiedern, er wächst aber nur in Mooren und seine Blattspreite ist schmaler, einfach gefiedert und praktisch kahl.
Standort Subalpin-alpin; in steilen Kalkgeröllhalden und in Karrenfeldern.
Verbreitung Europäisch.
Schweiz: In den Kalkalpen und im Jura verbreitet.
Chromosomenzahl 2n = 84, diploid
Gattung Wurmfarn — Dryopteris
In Rosetten wachsend
Blattspreite einfach bis dreifach gefiedert; Fiedern symmetrisch oder asymmetrisch; Rand gesägt, Zähne oft mit kurzen oder längeren aufgesetzten Spitzen (Stachel- oder Grannenspitzen); Blattnerven frei, verzweigt
Sori meist in zwei Reihen angeordnet, Schleier nierenförmig, in der Bucht angewachsen, zur Zeit der Sporenreife vorhanden, aber teilweise schon geschrumpft
Blätter im Frühling kurz vor dem vollständigen Entrollen nicht nach aussen gebogen