Blattspreitedoppelt gefiedert, 2,5 bis 4-mal so lang wie breit, nach unten nicht oder nur wenig verschmälert; hellgrün, sommergrün; kahl, Unterseite selten mit wenigen weissen Drüsen und hellbraunen, haarförmigen Schuppen; unterste Fiedern asymmetrisch: die innersten, zum Blattgrund gerichteten Fiederchen bis doppelt so lang wie die gegenüberstehenden, zur Blattspitze gerichteten Fiederchen; die unteren Fiedern manchmal waagrecht ausgerichtet (wie geöffnete Jalousien); Fiederchen meist fiederschnittig, stachelspitzig gezähnt
Blattstiel so lang wie die Blattspreite, mit wenigen (am Grund zahlreicheren) einfarbigen, hellbraunen, eiförmigen Spreuschuppen
Verwechslungsgefahr Die Blattspreite des Breiten Wurmfarns (Dryopteris dilatata aggr.) ist breiter, sein Blattstiel besitzt zweifarbige Spreuschuppen.
Der seltene Kamm-Wurmfarn (Dryopteris cristata) hat dimorphe, einfach gefiederte, schmalere Blätter, die Abschnitte des untersten Fiederpaares sind fast symmetrisch, die fertilen Fiedern immer waagrecht ausgerichtet.
Standort Kollin-subalpin; auf sauren, mässig feuchten, torfigen Böden.
Verbreitung Eurosibirisch-nordamerikanisch.
Schweiz: verbreitet und ziemlich häufig.
Chromosomenzahl 2n = 164, tetraploid
Gattung Wurmfarn — Dryopteris
In Rosetten wachsend
Blattspreite einfach bis dreifach gefiedert; Fiedern symmetrisch oder asymmetrisch; Rand gesägt, Zähne oft mit kurzen oder längeren aufgesetzten Spitzen (Stachel- oder Grannenspitzen); Blattnerven frei, verzweigt
Sori meist in zwei Reihen angeordnet, Schleier nierenförmig, in der Bucht angewachsen, zur Zeit der Sporenreife vorhanden, aber teilweise schon geschrumpft
Blätter im Frühling kurz vor dem vollständigen Entrollen nicht nach aussen gebogen